Hörspiele regen die Fantasie an, können aber auch mit wahren Begebenheiten geschmückt werden.
Hörspiele regen die Fantasie an, können aber auch mit wahren Begebenheiten geschmückt werden. © Craig Rodway / freeimages.com

Hörspiel

Bouncing in Bavaria

Erinnern bedeutet innehalten, acht geben, sammeln und verweilen: Die Autor*innen Stefanie Lorey und Björn Auftrag haben für ihr Hörspiel viele Geschichten über sich gesammelt und lassen sie mit (fiktiven) Erinnerungen verschmelzen.

In dem Hörpsiel Bouncing in Bavaria vom Autor*innenduo Stefanie Lorey und Bjoern Auftrag geht es um deren persönliche Erinnerungen, um tatschächlich so Geschehenes aber auch um Erfundenes und den ungefähren Raum, der dazwischen liegt.

Es geht aber auch um Momente, die dem Leben eine unerwartete Wendung geben, um Augenblicke des Kontrollverlusts und des schieren Glücks, um kleine Ereignisse, die ab und zu ausreichen, um die Welt ganz anders zu begreifen als zuvor. 

Bouncing in Bavaria spielt damit, dass Erinnertes des einen zum Ausgangspunkt des anderen wird. Erinnertes bewirkt also auch Fitkionales. Und gleichzeitig entsteht eine kollektive Erinnerung jener Zeit, die beide Biographien abdecken. 

Auftrag:Lorey sucht nach anderen Möglichkeiten statt dramatische Texte bloß zu inszenieren: Sie benutzen die Realität um ihr theatrales Potenzial zu erkunden. Ihre Inszenierung ergibt sich demnach aus der Logik des von ihnen gesammelten Materials aus Rechercheergebnissen, aus ihren Biographien, den Interessen und herausragenden Fähigkeiten der beiden Autor*innen - aber auch aus gesellschaftlichen Diskursen und aus der einzelnen Wahrnehmung des Publikums.

"Bouncing in Bavaria" im Überblick

Bouncing in Bavaria

von Auftrag:Lorey

Mit Felix von Manteuffel, Traute Hoess

Sendezeit So, 09.08.2020 | 14:00 - 15:05 Uhr
Sendung hr2-kultur "Hörspiel"
Radiosendung