Wagner hinterließ eine reiche Brieffülle.
Wagner hinterließ eine reiche Brieffülle. © Franz Seraph Hanfstaengl / Wikimedia Commons / Public Domain

LiteraturLesung

Briefe Richard Wagners - Zum 100. Geburtstag von Gert Westphal | Teil 1 von 22

Teil 1/22 | Mehr als 5000 Briefe von Richard Wagner sind noch erhalten, doch er hat weit mehr verfasst. Ohne Zweifel sind sie eine der bedeutendsten Korrespondenzen der Kulturgeschichte. Außerordentlich an ihnen ist sowohl ihr Umfang als auch ihre Reichweite und Gehalt.

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Wagners unendliches Bedürfnis, sich anderen mitzuteilen, resultierte nun in 20.000 Druckseiten voller Briefe. So entstand ein einmaliges Zeugnis künstlerischer Willenskraft, psychologischen Scharfsinns und intellektueller Energie. Dieses Lebens- und Zeitdokument drückt imponierende Geschlossenheit und Vielfalt aus. Schon alleine von der Menge her ist Wagners Korrespondenz ein beeindruckendes Lebenswerk.

Aus dieser Wucht an Texten ist diese Auswahl aus 80 Briefen natürlich nur ein Einblick. Die Briefe sind unter anderem gerichtet an Robert Schumann, Franz Liszt, Giacomo Meyerbeer, Friedrich Nietzsche, Hans von Bülow, Mathilde Wesendonck, Peter Cornelius, König Ludwig II., seine erste Ehefrau Minna Wagner und die zweite - Cosima Wagner.

Zum Autor

Gert Westphal wurde am 5. Oktober 1920 in Dresden geboren. Sein Vater war Fabrikant und die Familie wohnte in der Villa Blasewitzer Straße 1. Nachdem er beim Blasewitzer Realgymnasium zur Schule ging, fing er 1939 ein Schauspielstudium am Dresdner Konservatorium an. Bereits ein Jahr darauf kam ihm da der Krieg dazwischen. Nach Kriegsende zog Gert Westphal nach Bremen. Dort spielte er an den Kammerspielen und begann 1946 beim Sender Radio Bremen zu arbeiten. Erst war er dort Hörspiel-Sprecher, doch bis 1948 arbeitete er sich zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung hoch. Später wechselte er zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er von 1953 bis 1959 ebenfalls die Hörspielabteilung leitete. Zwischendurch war er dort auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung. So konnte er zahlreichen Autor_innen den Weg zum Rundfunk ebnen und bedeutende Schauspielende auch für dieses Medium begeistern. 1959 kehrte er zum Theater zurück. Bis 1980 blieb er Ensemble-Mitglied des Züricher Schauspielhauses. Seither arbeite

"Briefe Richard Wagners - Zum 100. Geburtstag von Gert Westphal" im Überblick

Briefe Richard Wagners - Zum 100. Geburtstag von Gert Westphal

von Gert Westphal

Produktion: 1983

Sendezeit Do, 01.10.2020 | 15:00 - 15:30 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Die Klassikerlesung"
Radiosendung