Keine Idee war zu schräg für ein Lied.
Keine Idee war zu schräg für ein Lied. © Emiliano Hernandez / freeimages.com

Comedy & Kabarett

Chanson und Wahnsinn - Thomas Pigor zum 65.

Es gibt kaum ein Thema, über das dieser Mann noch kein Chanson geschrieben hat. Von A wie Abschleppen zu Z wie Zigarette schaffte es der perfektionistische Worttüftler, jede noch so schräge Idee in ein Lied zu verwandeln. Acht Jahre lang schrieb er für eine Radio-Kolumne jeden Monat ein Chanson.

Im Rückblick sagte der Künstler, dass er wohl wahnsinnig gewesen sein muss. Unter seinen Werken war kaum ein Schwaches dabei. Seine musikalischen Kommentare waren satirisch und stets überraschend. So wurde er zum Chronisten einer ganzen Epoche.

Er wurde 1956 in Alzey geboren, ist dort aufgewachsen und wurde in Unterfranken katholisch erzogen. Nach dem Abitur begann er ein Chemiestudium. Sein Herz schlug jedoch von Anfang an für die Kleinkunst. Bereits als Schüler machte er Straßenmusik.

Als er 1985 nach Berlin zog, schloss er sich der innovativen Musicaltruppe College of Hearts an und traf 1995 Benedikt Eichhorn, der sein Bühnenpartner fürs Leben werden sollte. Zahlreiche Preise gewannen Pigor & Eichhorn, welche ihre Klasse in zehn gemeinsamen Programmen unter Beweis stellten.

Chanson und Wahnsinn - Thomas Pigor zum 65. im Überblick

Sendezeit Mi, 12.05.2021 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Querköpfe"
Radiosendung