Gerhard Schöne ist ein kritischer Chansonnier
Gerhard Schöne ist ein kritischer Chansonnier © freeimages.com

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Chansons von Briefen und Fotografien - Der Liedermacher Gerhard Schöne

Lieder sind klangvolle Geschichten. So könnte es auch Gerhard Schöne nehmen, der programmatische Chanson-Konzertreihen auf Geschichten hinter Fotografien und Briefkästen geschrieben hat. Zu hören war das auf dem Theaterkahn in Dresden.

Erzählenswerte Geschichten finden sich überall, man muss nur genau hinschauen. Das machen Fotografen professionell, sodass sich der Liedermacher Gerhard Schöne Schwarz-Weiß-Bilder zur Basis seiner Lieder genommen hat und die Geschichten hinter ihnen auf dem Ablum "Lieder der Fotografen" (2005) erzählt. Sieben Jahre später spähte er in Briefkästen und schrieb ebenfalls für und mit ihnen Songs für ein Album. Aus diesen konzipierte er eine Chanson-Konzertreihe für den Theaterkahn Dresden.

Seine Songs zeichnen sich durch gehaltvollen Text aus, wie könnte es anders sein. Die Form hingegen bleibt eher schlicht, wobei Schöne durchaus wandelbar in seiner Musik ist. Denn seiner kritischen Haltung blieb er sich immer treu.

Gerhard Schöne wurde 1952 in der Nähe von Dresden geboren und gehörte 1989 zu den DDR-Künstlern, die die Resolution der Rockmusiker und Liedermacher für die Demokratisierung und Medienfreiheit unterzeichneten. Gesellschaftspolitisches Engagement ist ihm bis heute ein großes Anliegen.

Chansons von Briefen und Fotografien - Der Liedermacher Gerhard Schöne im Überblick

Chansons von Briefen und Fotografien - Der Liedermacher Gerhard Schöne

Theaterkahn Dresden

02.03.18

Sendezeit Fr, 20.04.2018 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "On Stage"
Radiosendung