Im Krieg wird der Vater ihres Kindes zum Feind.
Im Krieg wird der Vater ihres Kindes zum Feind. © US Army / Wikimedia Commons / Public Domain

Hörspiel

Clarissa

Ein Jahr nachdem er seine Erinnerungen "Die Welt von gestern" abgeschlossen hatte, entschloss sich Stefan Zweig 1941 dazu, das Leben in der Zeit von 1902 bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs zu erzählen. Dabei wählt er die Sichtweise einer jungen Frau, die Mutter eines unehelichen Kindes ist.

Der französische Vater ihres Kindes wird mit Kriegsbeginn 1914 plötzlich zum Feind. Wegen den gesellschaftlichen Normen heiratet sie einen Österreicher, den sie gar nicht liebt.

Deprimiert über die Entwicklung seiner Zeit hat Zweig das noch nicht ganz fertige Manuskript unfertig gelassen. 1990 wurde das von Knut Beck bearbeitete Romanfragment aus dem Nachlass noch veröffentlicht.

"Clarissa" im Überblick

Clarissa

von Stefan Zweig

Mit Axel Corti, Julia Stemberger, Fritz Lehmann, Walter Schmidinger, Gerhard Zemann, Thomas Frey, Branko Samarowski, Susanne Czepl und Oswald Fuchs

Produktion: 1991

Sendezeit So, 28.02.2021 | 18:20 - 20:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Hörspiel"
Radiosendung