Nicht jeder, der nicht um Hilfe bitten kann, braucht auch keine.
Nicht jeder, der nicht um Hilfe bitten kann, braucht auch keine. © Carlos Koblischek / freeimages.com

LiteraturLesung

"Das befristete Dasein der Gleichgültigen"

Wir leben in einer egoistischen Gesellschaft, die Angst davor hat, fremden Menschen Wärme abzugeben. In der Lesung "Das befristete Dasein der Gleichgültigen" wird ein alter, am Boden liegender und sterbender Mann Opfer von einer zum Himmel schreienden Gleichgültigkeit.

Sterbend liegt ein alter Mann im Voraum einer Bank. Dass er hilfebedürftig ist, scheint niemanden aufzufallen oder zu interessieren - vielleicht haben sie auch einfach Angst davor, dem Mann, der da auf dem kalten Boden liegt, etwas von der eigenen Wärme abzugeben?

Autorin Marica Bodroži? hat sich mit ihren Geschichten "Das Wasser unserer Träume" und "Mein weißer Frieden" als poetische Forscherin menschlicher Innenräume erwiesen. In ihrem Beitrag für das ARD-Radiofestival "Das befristete Dasein der Gleichgültigen" erzählt sie vom Wesen unserer Gleichgültigkeit gegenüber anderen und davon, wie wir mit Hilfe von Blumen und Pferden diese hinter uns lassen.

""Das befristete Dasein der Gleichgültigen"" im Überblick

"Das befristete Dasein der Gleichgültigen"

von Marica Bodroži?:

Produktion: 2020

Sendezeit Di, 18.08.2020 | 23:03 - 23:30 Uhr
Sendung SWR2 "ARD Radiofestival: Die Lesung"
Radiosendung