Könnten bald Relikte der Vergangenheit sein: Münzen und Scheine
Könnten bald Relikte der Vergangenheit sein: Münzen und Scheine © Sufi Nawaz / freeimages.com

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Das Ende des Bargelds?

Es klimpert im Geldbeutel? Vielleicht nicht mehr lange. Global steht "Decashing" auf dem Plan, Schweden und China sind schon fast bargeldlos. In Deutschland sträubt man sich noch dagegen. Aber was spricht für und gegen ein ausschließlich digitales Währungssystem?

Die Deutsche Bundesbank klammert sich an das Bargeld und empfiehlt vehement das Festhalten an der physischen Währung. Schaut man allerdings über die Landesgrenzen hinaus, kann man eine zunehmende Zustimmung für das "Decashing" beobachten. China und Schweden zahlen fast nur noch mit Plastik oder andersweitig digital, oft reicht eine simple Unterschrift an der Bar.

Ähnlich sieht es in Afrika und Asien aus. Dort wird die sogenannte "Better Than Cash Alliance" gefördert, zu der neben der UNO und diversen Hilfsorganisationen auch Kreditinstitute gehören, diese stehen alle für ein digitales Zahlsystem ein.

Seit kurzem gibt es eine Ausstiegsanleitung, herausgegeben vom Internationalen Währungsfond, die die Schritte zu einer erfolgreichen Umsattelung von bar auf digital auflistet. Die EU hat bereits die ersten davon befolgt. Aber warum, wenn die Staaten doch so gut am Bargeld verdienen? Und was ist der Preis für den Nutzer, wenn er in Zukunft nur noch mit digitalen Systemen seine Rechnungen begleichen kann? Beate Krol sucht nach Antworten.

"Das Ende des Bargelds?" im Überblick

Das Ende des Bargelds?

von Beate Krol

Sendezeit Mo, 26.02.2018 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung