Was hat es mit den Schmuckrauben auf sich?
Was hat es mit den Schmuckrauben auf sich? © N. Schmitz / PIXELIO

LiteraturLesung

Das Fräulein von Scuderi | Teil 1 von 7

Teil 1/7 | E. T. A. Hoffmann verwickelt die Dichterin Madeleine de Scudéry in eine Mordserie in den Adelskreisen Paris im Jahre 1680, in denen sich die Tat mit einem Schmuckstück ankündigt.

Madeleine de Scudéry war tatsächlich eine hochangesehene Schriftstellerin der Epoche der Empfindsamkeit. E.T.A. Hoffmann ließ sich von ihr zu seiner Figur der Hofdichterin Fräulein Scuderi inspirieren, die im Paris von 1680 dabei hilft, eine rätselhafte Verbrechensserie aufzuklären.

Nachdem mehrere adelige Männer Opfer von Raubüberfällen geworden sind, als sie ihren Angebeteten teure Schmuckstücke überreichen wollten, sucht der König um Rat. Da Fräulein Scuderi die Serie milde betrachtet, verschärft der König seine Wachbemühungen nicht. Dann erhält sie selbst eines Abend eine Schatulle mit teuren Schmuckstücken und einem kleinen Vers der Dankbarkeit für ebenjene Tat.

Ratsuchend wendet sie sich an ihre Freundin, die Mätresse des Königs, die den Schmuck direkt als Stücke der Goldschmiede René Cardillacs identifiziert. Dieser avanciert zur eigentlichen Hauptfigur des Romans, nachdem er zur Überprüfung ans Könighaus gerufen wird und seine Verehrung gegenüber dem Fräulein bekundet.

"Das Fräulein von Scuderi" im Überblick

Das Fräulein von Scuderi

von E.T.A. Hoffmann

Mit Christian Brückner

Sendezeit Mi, 26.12.2018 | 22:00 - 22:33 Uhr
Sendung NDR Kultur "Am Abend vorgelesen"
Radiosendung