Schnecken sind langsam - und faszinierend, wenn man ihnen Zeit gibt
Schnecken sind langsam - und faszinierend, wenn man ihnen Zeit gibt © Tijmen van Dobbenburgh / freeimages.com

Hörspiel

Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

Wegen eines Virus ist die Autorin und gelernte Gärtnerin Elisabeth Bailey ans Bett gefesselt. Über diese Zeit beobachtet sie eine Schnecke und schreibt später ein Buch über sie, ihre biologische Schönheit und die Kunst der Langsamkeit.

Elisabeth Bailey ist gelernte Gärtnerin und Autorin - doch eines tages ist sie komplett von einer Krankheit außer Gefecht gesetzt. Eine Freundin besucht sie und hat ein Geschenk für sie: Aus einer Laune heraus hat sie eine Schnecke im Wald aufgelesen und bringt sie Bailey mit.

Die Autorin hat nicht viel besseres zu tun, als die kleine Schnecke zu beobachten und entwickelt eine große Faszination für das Tier - und eine große Hoffnung. Als Bailey genesen ist, schreibt sie ein Buch über ihre Freundschaft mit der kleinen Schneck: "Selbstporträt mit Schnecke".

Sie schreibt auf, was die Schnecke am liebsten frisst, dokumentiert ihren Schlafrhythmus und versucht ihre Fortpflanzung zu ergründen. Mit einer unvergleichlichen Hingabe gibt sie sich der faszinierenden Körperwelt der Schnecke hin, mit ihren Fühlern und den Windungen ihres Schneckenhauses.

Die Langsamkeit der Schnecke ist dabei eine große Hilfe - sie wird eine Begleiterin für die Autorin und verhilft ihr langsam aber sicher zurück ins Leben.

"Das Geräusch einer Schnecke beim Essen" im Überblick

Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

von Elisabeth Tova Bailey

Mit Valery Tscheplanowa, Regie u. Bearbeitung: Elisabeth Putz, Komponist: Fatima Dunn

Produktion: 2017

Sendezeit Fr, 10.07.2020 | 20:00 - 21:00 Uhr
Sendung SRF 1 "SRF 1 Hörspiel"
Radiosendung