Der Tod hatte für Schostakowitsch nichts gutes.
Der Tod hatte für Schostakowitsch nichts gutes. © Mattox / freeimages.com

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Das hr-Sinfonieorchester in Frankfurt

In der vergangenen Saison konnte der Dirigent Klaus Mäkelä mit dem hr-Sinfonieorchester mit Schostakowitschs Siebter das Publikum in den Bann ziehen. Der Chefdirigent des Oslo Philharmonic und baldiger Chefdirigent des Orchestre de Paris bietet nun in Frankfurt die seltene 14. Sinfonie dar.

Seine 14. Sinfonie ist sowohl eindrucksvoll als auch düster. Der russische Sinfoniker lag zu dem Zeitpunkt in 1969, als er das Stück komponierte, im Krankenhaus in Moskau.

Dabei beeinflussten ihn Modest Mussorgskijs "Liedern und Tänze des Todes" und Benjamin Brittens "War Requiem". Die daraus entstandenen elf Lieder für Sopran, Bass und Kammerorchester setzten sich allesamt mit der Thematik des Todes auseinander.

Dabei waren sie schonungslos hart und ernüchternd, indem sie jede Glaubensvorstellung beiseite warfen und eine Protesthaltung einnahmen.

Schostakowitsch sagte dazu, dass der Tod jeden erwartet. Er kann darin nichts positives sehen und wollte mit seinem Werk die harte Realität vermitteln.

"Das hr-Sinfonieorchester in Frankfurt" im Überblick

Das hr-Sinfonieorchester in Frankfurt

von Schostakowitsch

Mit Leitung: Klaus Mäkelä

hr-Sendesaal

2020

Sendezeit Fr, 02.10.2020 | 20:00 - 22:30 Uhr
Sendung hr2-kultur "Konzertsaal"
Radiosendung