Ratgeber
Das Netzwerk nebenan - Nachbarschaftshilfe on- und off line
Internetplattformen bieten heute neue Strukturen, die früher Vereine und Kirche geboten haben. Gemeinsam Kochen oder Hilfe bei den Hausarbeiten, so anonym muss Nachbarschaft heute gar nicht sein.
Die Nachbarschaft? Kennt man doch kaum mehr, außer das Stampfen von oben zu später Stunde und das Geschrei des Babys gegenüber. Früher bedeutete Nachbarschaft noch ein gegenseitiges Helfen, eine soziale Interaktion, die Sicherheit versprach.
Doch heute muss das gar nicht so anonym sein, wie es sich vielleicht durch die Urbanisierung anfühlt. Hilfe beim Flicken des Reifens oder der Steuererklärung können genauso gesucht werden wie nette Gesellschaft für eine Partie Schach und gemeinsames Kochen. Internettplattformen helfen dabei.
Wer sucht, kann inserieren oder auf Boards nachschauen, ob es schon jemanden gibt, der etwas anzubieten hat. Es gibt keine Verpflichtungen, keine Bindung auf ewig. Dann kennt man das Baby von Gegenüber vielleicht beim Namen und passt mal darauf auf oder kennt jemanden, der gerne mal Babysitten würde.
Doch wie vertrauenswürdig sind solche Plattformen und welche Regeln und Rechte gelten bei Inanspruchnahmen? Sandra Pfister und ihre Gäste besprechen diese und weitere Hörerfragen.
Das Netzwerk nebenan - Nachbarschaftshilfe on- und off line im Überblick
Sendezeit | Do, 13.12.2018 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |