Zu Gast in Traunstein, das Trio Gaspard
Zu Gast in Traunstein, das Trio Gaspard © Ri Butov / pixabay.com

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Das Trio Gaspard in Traunstein

Zu Gast bei den Traunsteiner Sommerkonzerten war das Trio Gaspard, die zum Konzert ein Programm aus Romantik, Klassik und Zeitgenössischem mitgebracht hatten. Zu Werke von Smetana und Haydn gab es noch die Werke vom Russlandschweizer Paul Juon und der Britin Charlotte Bray.

Die Mitglieder von "Trio Gaspard" kommen aus Großbritannien, Deutschland und Griechenland. Inzwischen musizieren sie seit 12 Jahren zusammen.

Unter ihnen befindet sich aus dem Alban Berg Quartett das Gründungsmitglied Hatto Beyerle, der einst meinte, dass Gaspard "das beste Klaviertrio, das [er] jemals hatte oder hörte".

Für das Trio sind sowohl zeitgenössische Kompositionen als auch vergessene Werke von großem Interesse. So wählten sie für ihr Konzert ein Werk des Spätromantikers Paul Juon, der bereits 1940 verstorben ist und auf deutschen Bühnen selten aufgeführt wurde. An der Berliner Hochschule für Musik war er beinahe 40 Jahre tätig. Als Nazi-Deutschland in den 30er-Jahren ihren Terror über Europa verbreitete, floh Juon in die Schweiz, dass zu seiner neuen Wahlheimat wurde.

"That Crazed Smile" von der britischen Gegenwartskomponistin Charlotte Bray hat sich das Trio als zeitgenössisches Werk ausgesucht. Shakespeares "Sommernachtstraum" diente ihr dabei als Inspiration. Den Rahmen bilden zum einen Haydns 1794 in London geschaffenes ''2. Klaviertrio'' und Smetanas ''Trauermusik'', das Klaviertrio in g-Moll. Ein Werk für seine verstorbene Tochter, dass Smetana 1855 schuf.

"Das Trio Gaspard in Traunstein" im Überblick

Das Trio Gaspard in Traunstein

von Haydn, Juon, Bray, Smetana

Mit Trio Gaspard

Kulturforum Klosterkirche Traunstein

3. September 2022

Sendezeit So, 29.01.2023 | 20:00 - 22:00 Uhr
Sendung hr2-kultur "Konzertsaal"
Radiosendung