Die Krankheit war nicht aufzuhalten.
Die Krankheit war nicht aufzuhalten. © truthseeker08 / freeimages.com

LiteraturLesung

Das Wunderbare von Heinrich Mann | Teil 1 von 3

Teil 1/3 | Als sein alter Freund den Rechtsanwalt Sigmund Rohde besucht, erwartet er der beruflichen und familiären Position entsprechend einen geistig und körperlich gealterten Menschen. Doch Rohde wirkt alles andere als weltfremd. Selbst die Leidenschaften seiner Jugend hat er behalten.

Warum das so ist, erfahren wir in Rohdes Erzählung von seiner Begegnung mit dem "Wunderbaren". Obwohl er sich wünschte, Kunst zu studieren, wurde es schließlich Jura. Um das zu kompensieren, wollte er ein besonders wildes Studentenleben führen. Eine schwere Krankheit machte ihm da einen Strich durch die Rechnung.

Um gesund zu werden, reiste er in den Süden. Das war für ihn sowohl eine melancholische als auch eine unruhige Zeit. Eines Tages traf er auf eine geheimnisvolle Frau.

Zwischen der ebenfalls kranken Lydia und ihm entwickelte sich eine enge Beziehung, die beide zur wortlosen Einheit werden ließ. Lydias Tod lässt sich nicht aufhalten. Rohde hatte sich gewünscht, mit ihr gemeinsam die Welt zu verlassen, doch sie schickte ihn in das alltägliche Leben zurück.

"Das Wunderbare von Heinrich Mann" im Überblick

Das Wunderbare von Heinrich Mann

von Heinrich Mann

Mit Jochen Nix

Produktion: 2000

Sendezeit Mi, 10.03.2021 | 15:00 - 15:30 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Die Klassikerlesung"
Radiosendung