Die Literatur eröffnet eine neue Sichtweise auf die Demenz
Die Literatur eröffnet eine neue Sichtweise auf die Demenz © geralt / pixabay.com

Kultur & Literatur

Demenz in der Literatur

Wenn wir über Demenz sprechen, dann wird sie meistens als entsetzliche Krankheit empfunden. Aber in der Literatur findet die Demenz in biografischen Texten ihren Stellenwert.

Menschen empfinden die Demenz als eine äußerst grausame Fügung. Aber die Literatur nutzt die vielschichtige Seite der Erkrankung, wie z. B. Autoren wie J. Bernlef, Arno Geiger, Pia Tafdrup, David Wagner, Martina Bergmann unter anderem beschreiben den Alltag der Erkrankten auf poetischer oder humorvollerweise.

Eine Erzählung aus Sicht der Erkranken selbst kann nur hypothetisch erfolgen. Und die Angehörigen beschreiben oft ihre Sichtweise der Erkrankung in einer Zeitform: Wie die erdrückende Zeit zu Beginn des Gedächtnisverlustes für alle Betroffenen war, den Krankheitsverlauf und auch die spätere Phase mit der Krankheit zu leben.

Mit der Befassung der Demenz in der Literatur aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus, ermöglicht sie eine Sensibilisierung zum Umgang mit der Erkrankung und kann somit allen Beteiligten zu einem zufriedenem Leben verhelfen, wenn man ihr eine Empathie entgegenbringt und sich auf die Veränderungen der Wahrnehmung einlässt.

Demenz in der Literatur im Überblick

Sendezeit So, 20.09.2020 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Literatur"
Radiosendung