
Klassische Musik
Der Chor des Bayerischen Rundfunks
Der russische Komponist Sergei Prokofjew (1891-1953) konnte auch Filmmusik. Sieben solcher Werke kann er Seins nennen. Der berühmteste waren die Stücke "Alexander Newski" (1938) und "Iwan der Schreckliche" (1944). Es sind Filme von Sergei Eisenstein.
Nicht so erfolgreich war die Musik zu "Iwan der Schreckliche". Denn es missfiel dem Herrscher Stalin, wie sie die Charaktere der Protagonisten kritisch darstellten.
Der Film wurde daraufhin verbannt. Das Werk zeigte eine "opernhafte" Wirkung durch die ausdrucksstarke und auffällige Überzeichnung des Filmes mit den dazugehörigen Bildern und der Musik.
Gemeinsam mit dem Dirigenten Wladimir Fedosseyew und dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wurde das Werk "Iwan der Schreckliche" von Prokofjew als Oratorium für Sprecher, Orchester und Chor in der Philharmonie in Jahr 1999 aufgeführt.
In dieser Fassung kam es bereits 1961 mit dem Dirigenten Abram Stasewitsch als Filmmusik heraus. Seine Bearbeitung beinhaltete arienhafte Lieder, verschiedene Stimmungen aus volksliedhaften Elementen, heroisierenden Chorszenen und wild-araischen Tänze, die dem Publikum auch so bekannt war.
"Der Chor des Bayerischen Rundfunks" im Überblick
Der Chor des Bayerischen Rundfunks
von Prokofjew
Mit Leitung: Wladimir Fedossejew / Alexej Petrenko, Sprecher; Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Sendezeit | Mo, 30.01.2023 | 20:05 - 21:00 Uhr |
Sendung | BR-KLASSIK "Konzertabend" |