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Der Fahrradboom und seine Folgen - Radler verändern den Verkehr
In den vergangenen zehn Jahren hat sich in deutschen Großstädten der Anteil der Radfahrer verdoppelt. Doch die Infrastruktur ist immer noch auf Autofahrer ausgelegt. Deswegen ist dringend eine neue Mobilitätsdebatte nötig.
Fahrradfahren liegt im Trend: Es ist nicht nur günstiger und besser für die Gesundheit, sondern auch ein enormes Plus für die Umwelt. Immer mehr Menschen nutzen Leihräder, aber in Zukunft werden vermutlich auch immer mehr Verkehrsteilnehmer auf E-Bikes umsteigen.
Was sich erstmal gut anhört, stellt ein Problem für die Stadtplanung dar. Denn Deutschland ist überwiegend auf den motorisierten Untersatz ausgelegt, Geld und Fläche werden in Straßen und Parkplätze investiert. Gleichzeitig müssen Radfahrer nicht nur die Abgase der Autos einatmen, wenn sie keine eigenen Radwege finden, sondern sich auch noch mit autotypischen Problemen wie Staus, Drängeln und Stellplatzmangel herumschlagen.
Stadtplaner und Verkehrswissenschaftler fordern deswegend dringend eine neue Mobilitätsdebatte, denn auch sie sind daran interessiert, dass weiterhin auf das Fahrrad umgesattelt wird.
"Der Fahrradboom und seine Folgen - Radler verändern den Verkehr" im Überblick
Der Fahrradboom und seine Folgen - Radler verändern den Verkehr
von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster
Sendezeit | Mi, 24.04.2019 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |