Er sagt, dass die Liebe einen Nutzen haben muss.
Er sagt, dass die Liebe einen Nutzen haben muss. © GoranH / pixabay.com

Hörspiel

Der gute Gott von Manhattan

Bei einer Gerichtsverhandlung wird der gute Gott von Manhattan, mythischer Herr des Wolkenkratzerviertels angeklagt, die 23-jährige Studentin Jennifer umgebracht zu haben. Was waren seine Motive? Wird die Weltordnung, die auf festen Konventionen beruht, von der Liebe zwischen zwei Menschen bedroht?

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Der Angeklagte wurde zum Mörder, weil die bedingungslose Liebe seine Ordnung stört. Er sagt, dass sich die Liebe ersichtlichen Zwecken beugen und Nutzen liefern muss. Die Liebe muss nüchtern sein und unsere Welt duldet keine Ekstase. Dass er das Verbrechen begangen hat, ist kein Geheimnis mehr, er deutet sogar an, weitere Mordanschläge auf Liebespaare begangen zu haben. Auch wenn der Richter über den Mörder urteilen soll, wird er im Verlauf der Verhandlung immer überzeugter von seinen Thesen.

Die mit vielen Rückblenden angereicherte Vernehmung bildet die Handlung des Werks von Ingeborg Bachmann, welches 1959 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet wurde.

"Der gute Gott von Manhattan" im Überblick

Der gute Gott von Manhattan

von Ingeborg Bachmann

Mit Ernst Schröder, Horst Frank, Fritz Schröder-Jahn

Produktion: 1958

Sendezeit So, 20.06.2021 | 22:00 - 23:25 Uhr
Sendung hr2-kultur "Hörspiel"
Radiosendung