Literatur
Der Name Mathilde - Eine Weggefährtin von Rosa Luxemburg erinnert sich
Mathilde Jacob war eine enge Freundin Rosa Luxemburgs. Während ihrer Deportation nach Theresienstadt erinnert sie sich an sie und ihr zurückliegendes Leben.
Im Juli 1942 wird Mathilde Jacob zusammen mit etwa hundert anderen Senioren aus dem jüdischen Altersheim nach Theresienstadt deportiert. Auf dem Weg vermischt sich der Lärm der Waggons mit dem Rattern der Vervielfältigungsanlagen ihres vergangenen Lebens, in welchem sie in einem kleinen Büro für Übersetzungen und Schreibarbeiten arbeitete.
Mathilde wurde 1873 geboren und lernte 1913 Rosa Luxemburg kennen, die bei ihr Schriften kopieren wollte. Über die gemeinsame Arbeit wurden sie Freundinnen, sie verehrte die ambitionierte Luxemburg. An sie erinnert sie sich zurück, und auch an Professor Lutz, der alles über sie wissen wollte, dem sie aber eine Geschichte nicht erzählt hat.
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Der Name Mathilde - Eine Weggefährtin von Rosa Luxemburg erinnert sich
von Horst Hensel
Produktion: 1989
Sendezeit | Di, 03.07.2018 | 19:04 - 20:00 Uhr |
Sendung | WDR 3 "Hörspiel" |