Der Szenenbildner Uli Hanisch und die Musik der 80ziger
Der Szenenbildner Uli Hanisch und die Musik der 80ziger © anna maria lopez lopez / freeimages.com

Klassik-FeatureMusiker-Porträt

Der Szenenbildner Uli Hanisch

Uli Hanisch hat während seiner Zeit beim Film eine Menge an Szenenbilder entstehen lassen, wie "Das Wunder von Bern", "Das Parfum" oder zuletzt "Babylon Berlin". Er hat dazu beigetragen, dass die Zuschauer in Räume und Fantasien eintauchen konnten, die die Geschichte mit erzählt.

Uli Hanischs Geburtsstunde spielt in Mühlheim an der Ruhr. Dort aufgewachsen, lernt er bei Eisdielenbesuchen Helge Schneider und Christoph Schlingensief kennen.

Bei Regisseur Schlingensief gab er sein Debüt als Szenenbildner im Film "100 Jahre Adolf Hitler - Die letzte Stunde im Führerbunker". Mit dem dem Regisseur verband Hanisch die lange Zusammenarbeit. Auch in den Filmen von Sönke Wortmann, Oliver Hirschbiegel und Tom Tykwer hat er mitgewirkt. Bei allen Szenenbildern hat der Künstler seine eigene Handschrift eingebracht. Sie sollten nie ein Realitätsabbild sein.

Daher wurde er auch für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet. Darunter befindet sich sowohl der Deutsche Filmpreis als auch der Europäische Filmpreis. Für seine Arbeit pendelt der 53-jährige Szenenbildner Harnisch zwischen Berlin und Köln.

In der Sendung besinnt sich Harnisch noch mal der Achtziger und lässt sie nicht wie sonst als Requisiten, sondern als ungehörte Musik aufleben.

"Der Szenenbildner Uli Hanisch" im Überblick

Der Szenenbildner Uli Hanisch

Sendezeit Sa, 26.09.2020 | 10:05 - 11:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Klassik-Pop-et cetera"
Radiosendung