Nachdem seine Pferde beschlagnahmt wurden, erhob er sich zum Kampf.
Nachdem seine Pferde beschlagnahmt wurden, erhob er sich zum Kampf. © freeimages.com

Krimi

Der Verbrecher Hans Kohlhase

Es ist das Jahr 1532. Der Kaufmann Hans Kohlhase ist auf der Reise von Cölln an der Spree zur Messe nach Leipzig. Dort passiert ihm eine Ungerechtigkeit, die ihm die Unterstützung der Bevölkerung einbringt. Die Willkür der Obrigkeit führt letztendlich zu Mord und Brandschatzung.

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In Kursachsen beschlagnahmte die lokale Obrigkeit seine zwei Pferde. Als er dagegen klagte, hatte er erst mal keinen Erfolg. Das hinderte ihn nicht daran, weiter für sein Recht zu kämpfen. Nachdem er öffentlich machte, wie willkürlich mit ihm umgegangen wurde, wurde er von der Bevölkerung unterstützt.

Der Bauernkrieg ist gerade einmal ein Jahrzehnt her, also soll der Konflikt deeskaliert werden. Aus politischer Taktik soll Kohlhase mit einer kleinen Geldsumme beruhigt werden. Ein Gericht sichert ihm 1534 die Hälfte dessen zu, was er als Schadenersatz für seine Pferde gefordert hatte. Der Landesherr von Kursachsen hob jedoch das Urteil auf. Das führte dazu, dass Kohlhase und seine Verbündeten sich zum Kampf erhoben.

"Der Verbrecher Hans Kohlhase" im Überblick

Der Verbrecher Hans Kohlhase

von Peter Jakubeit

Mit Wolfgang Brunecker, Helmut Müller-Lankow, Ulrich Mühe

Produktion: 1987

Sendezeit Sa, 20.03.2021 | 00:05 - 01:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Blue Crime"
Radiosendung