Katrin Heise spricht der Autorin Emilia Smechowski
Katrin Heise spricht der Autorin Emilia Smechowski © Pexels / pixabay.com

Talk

Die Autorin Emilia Smechowski im Gespräch mit Katrin Heise

Die zweitgrößte Migrationsgruppe in Deutschland sind die Polen - doch über Dekaden hinweg wollten sie nicht als solche auffallen. Die jüngste Generation geht mit ihrer Herkunft anders um: Piroggenrestaurants werden eröffnet und Polnisch gesprochen. Emilia Smechowski erzählt warum.

Neben den Türken bilden die Polen die größte Migrantengruppe in Deutschland. Doch anders als Gruppenspitze lag ihnen jahrzehntelang am meisten daran, nicht aufzufallen. Zuhause durften die Kinder der Einwanderereltern nicht einmal Polnisch sprechen. Heute sieht das schon etwas anders aus.

Die Autorin Emilia Smechowski steht stellvertretend für diese jüngere Generation, die ihre polnischen Wurzeln samt ihrer Traditionen stolz nach außen trägt und weiterlebt. Sie schreibt über Strebermigranten und Identitätsproblemen der ersten Folgegenerationen und von denen, die es heute ganz anders machen. Die gründen jetzt Vereine und Clubs und bringen Piroggen als Trendimbiss in die deutschen Großstädte. Doch woher rührt dieser Sinneswandel? 

Katrin Heise fragt Smechowski nach ihrem langen Weg weg von der Unsichtbarkeit ihres Polnischseins und dem Desinteresse der Deutschen am Nachbarland sowie dem Nationalismus in Polen.

Die Autorin Emilia Smechowski im Gespräch mit Katrin Heise im Überblick

Sendezeit Fr, 27.07.2018 | 22:30 - 23:00 Uhr
Sendung MDR KULTUR "ARD Radiofestival: Das Gespräch"
Radiosendung