Erinnerungskultur hochhalten - dafür steht Freya Klier
Erinnerungskultur hochhalten - dafür steht Freya Klier © Nadja Klier / freeimages.com

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Die Autorin und Regisseurin Freya Klier im Gespräch mit Frank Meyer

Freya Klier ist nicht nur Autorin sondern auch Bürgerrechtlerin. Besonders wichtig ist ihr, die Erinnerung wach zu halten, an verschleppte Menschen und die Nachwirkungen des ostdeutschen Sozialismus.

Freya Klier setzt sich als Bürgerrechtlerin gegen das Vergessen ein. Ostdeutsche Drauen, die nach Sibirien verschleppt wurden müssen in der Erinnerungskultur genauso wach gehalten werden wie die deutschen Juden, die nach Neuseeland flohen um den Konzentrationslagern zu entgehen, denen andere, polnische Frauen, nicht entkommen konnten.

Genauso erinnert Klier an die Auswirkungen der Ausländerfeindlichkeit in der DDR, die bis heutge nachhallen. Gemeinsam mit ihrer Tochter schrieb sie ein Buch über die Oderberger Straße in Berlin-Prenzlauer Berg. Dort lebte sie zehn Jahre lang im Schatten der Mauer, bis sie ausgebürgert wurde.

Bei Workshops in Schulen und auf ihrer Homepage gemahnt Klier immer wieder: "Mein elftes Gebot: Du sollst Dich erinnern" und schreibt in ihren Veröffentlichungen über  ihre eigenen Erfahrungen im ostdeutschen Sozialismus, ihre Zeit in einem Kinderheim und ihren Fluchtversuch aus der DDR.

Die Autorin und Regisseurin Freya Klier im Gespräch mit Frank Meyer im Überblick

Sendezeit Do, 26.07.2018 | 22:30 - 23:00 Uhr
Sendung WDR 3 "ARD Radiofestival: Das Gespräch"
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