Das Horrorszenario aller Eltern: Wenn das eigene Kind Drogen nimmt
Das Horrorszenario aller Eltern: Wenn das eigene Kind Drogen nimmt © CO_2 / iStock.com

Feature

Die Draufgängerin - Meine Tochter und ich

Bei der Erziehung versagen - das ist die größte Angst von Eltern. Das ultimative Horroszenario durchlebte der Autor Egon Koch, nachdem seine Tochter mit 16 durch Drogen ins Koma fiel. Ein Feature über ein Vater-Tochter-Verhältnis.

Schlimmer als jeder Knochenbruch bei fehlender Beaufsichtigung ist für Eltern, wenn das Kind aus einer gestörten emotionalen Bindung heraus "abstürzt" - also zu viel trinkt, sich auf Partys selbst zerstört. Drogen nimmt. Die 16-jährige Tochter des Autors Egon Koch fiel durch ihren exzessiven Drogenkonsum sogar 54 Stunden lang ins Koma. Wie konnte es soweit kommen?

Als die Tochter noch jünger war, trennten sich ihre Eltern. Der neue Partner der Mutter stirbt. Anstatt also in einer gut behüteten Familie aufzuwachsen, muss die Tochter in die Rolle der Trösterin schlüpfen, was sie so jung mental und emotional noch nicht schafft.

Sie sucht sich selbst und Flucht im exzessiven Feiern, bis zum völligen Zusammenbruch. Auf der Intensivstation erwacht sie als geläuterter Mensch. Um diesen Negativ-Höhepunkt ihres Lebens zu markieren, lässt sie sich tättowieren. Bald folgt die erste Liebe, der Drang nach Freiheit und einem Leben. Mit 18 macht sie Abitur und sieht ihrer Zukunft gestärkt entgegen.

Diese Geschichte einer Heranwachsenden ist auch das Zeugnis einer Vater-Tochter-Beziehung.

"Die Draufgängerin - Meine Tochter und ich " im Überblick

Die Draufgängerin - Meine Tochter und ich

von Egon Koch

Produktion: 2016

Sendezeit Mi, 28.03.2018 | 19:00 - 20:00 Uhr
Sendung radio3 "Feature"
Radiosendung