Freiheit kann es bedeuten, selbstständig zu sein
Freiheit kann es bedeuten, selbstständig zu sein © Bernd Schwabe in Hannover / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

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Die Einzelkämpfer - Solo-Selbstständige zwischen Arbeit und Armut

Solo-Selbstständige findet man in Paketboten, Kioskbesitzern und Kosmetikerinnen. Etwa 2,3 Millionen Menschen in Deutschland sind Selbstständige. Doch die enormen Kosten und Risiken bedrohen ihre finanzielle Zukunft.

Nach dem Boom der "Ich-AG" Gründung Anfang der 2000er Jahre ging die Zahl der neuen Solo-Selbstständigen immer weiter zurück. Heute gibt es von ihnen etwa 2,3 Millionen in Deutschland. Vor allem als Fahrradkuriere, Paketboten oder KioskbesitzerInnen, aber auch als HausmeisterInnen, Kosmetikerinnen und SchmuckherstellerInnen findet man sie an.

Den Freiheiten und anderen Vorteilen der Solo-Selbstständigen gegenüber stehen die enormen Kosten und die Risiken, die die Unabhängigkeit mit sich bringt. Nicht nur müssen sie doppelt zahlen, wenn es um Krankenkassenbeiträge geht, denn sie decken sowohl ihre eigenen als auch die Kosten der Mitarbeiter, sondern auch um ihre finanzielle Sicherheit im Alter ist es eher prekär gestellt.

Im Durchschnitt verdienen Solo-Selbstständige zwar mehr als Angestellte in abhängigen Verhältnissen, trotzdem weniger als Selbstständige mit einer höheren Mitarbeiterzahl. Wie sieht die Zukunft der Ich-AG's aus?

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Die Einzelkämpfer - Solo-Selbstständige zwischen Arbeit und Armut

von Wolf-Sören Treusch

Sendezeit Di, 12.06.2018 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt"
Radiosendung