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Hörspiel

Die erleuchtete Stadt gehört den anderen - Die Lebensgeschichte von Natalia Ginzburg

Das Leben der italienischen Schriftstellerin Natalia Ginzburg war geprägt durch die Erfahrungen des Faschismus. In diesem Hörspiel reisen wir mit ihr zu den wichtigsten Stationen ihrer bewegten Lebensgeschichte.

Natalia Ginzburg entstammte einer angesehenen jüdischen Familie in Turin. Ihr Vater und ihre drei Brüder kämpften im Widerstand. Ebenso ihr erster Mann, Leone Ginzburg, der in Turin russische Literatur lehrte, seine Lehrerlaubnis aber verlor, weil er dem faschistischen Mussolini-Regime 1934 den Treueeid verweigerte.

Trotz widrigster Umstände, politischer und rassischer Verfolgung und Verbannung gelang es Natalia Ginzburg noch während des Krieges, unter Pseudonym einen viel beachteten Roman zu veröffentlichen.

Sie selbst sagte über sich: Mein Beruf ist das Schreiben. Doch ihr schriftstellerisches Werk war stets begleitet von politischem Engagement, bis zur Arbeit als Abgeordnete im italienischen Parlament. Natalia Ginzburg zählt zu den wichtigsten italienischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Geboren vor hundert Jahren hat sie bis zu ihrem Tod 1991 die wechselvolle politische Entwicklung ihres Landes kritisch begleitet.

"Die erleuchtete Stadt gehört den anderen - Die Lebensgeschichte von Natalia Ginzburg" im Überblick

Die erleuchtete Stadt gehört den anderen - Die Lebensgeschichte von Natalia Ginzburg

von Jochen Schimmang

Sendezeit Sa, 17.08.2019 | 19:04 - 20:00 Uhr
Sendung WDR 3 "Hörspiel"
Radiosendung