Wie hat Grünstein Lodek damals geschlagen?
Wie hat Grünstein Lodek damals geschlagen? © Barnaby Norwood / freeimages.com

Hörspiel

Die Grünstein-Variante

Ein Deutscher, ein Grieche und ein Jude sitzen in U-Haft. Was wie ein schlechter Witz beginnt, ist die Folge eines Tricks und der Ausgangspunkt für den legendären Schachzug die "Grünstein-Variante".

Lodek, ein deutscher Seemann, der Grieche, der Hofkoch des ehemaligen Kaisers werden will und der jüdische Schlachter Grünstein aus Polen sitzen in einer Zelle der Untersuchungshaft im Paris von 1939. Durch einen Trick wurde ihnen alle der Pass abgenommen, sodass sie abgeschoben werden können.

Bis dahin erzählen sie sich gegenseitig ihre Geschichten. Der Grieche kommt aus Korfu und wollte nach Deutschland, um den ehemaligen deutschen Kaiser kennenzulernen und ihn davon zu überzeugen, ihn als seinen neuen Hofkoch einzustellen. Der Schlachter kam aus Polen wegen eienr Erbschaft nach Paris. Und der Deutsche? Bringt aus Langeweile Grünstein das Schachspielen bei.

Immer wieder verliert er gegen Lodek, doch irgendwann kann er mit einem selbstentwickelten Zug, den Lodek die "Grünstein-Variante" nennt seinen Meister schlagen und dieser auf Lebzeiten nach dem genialen Schachzug Grünsteins suchen.

"Die Grünstein-Variante" im Überblick

Die Grünstein-Variante

von Wolfgang Kohlhaase

Mit Kurt Böwe, Wolfgang Greese, Horst Hiemer u.a.

Produktion: 1976

Sendezeit Di, 23.10.2018 | 20:10 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung