Inge Berger ist eine Überlebende des Holocaust, die gegen das Vergessen ihre Erinnerungen teilt
Inge Berger ist eine Überlebende des Holocaust, die gegen das Vergessen ihre Erinnerungen teilt © Ruth Bahar/Elise Garibaldi

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Die Holocaust-Überlebende Inge Berger befragt von Martin Busch

Es gibt nicht mehr viele Überlebende des Holocaust. Die Jüdin Inge Berger, die heute in New York lebt, zählt dazu. Im Zuge des ARD Radiofestivals hat sie sich mit Martin Busch getroffen und über ihr Leben gesprochen.

Als Inge Katz wächst sie Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre behütet in Deutschland auf. Ihr Vater Carl ist ein erfolgreicher Geschäftsmann in Bremen, der für seine Verdienste um das Vaterland im Ersten Weltkrieg ausgezeichnet wurde.

Die Nationalsozialisten deportieren die Eltern und ihre Tochter Inge (kurz nach ihrem 18. Geburtstag) nach Theresienstadt im so genannten Protektorat Böhmen und Mähren und halten sie im dortigen Lager fast drei Jahre gefangen.

Mit 94 Jahren hat sich die Holocaust-Überlebende in das ARD-Studio New York gesetzt und sich den Fragen von Martin Busch gestellt. Inge Berger erzählt, wie sie als junge Frau den Zivilisationsbruch in ihrer Heimat erlebte und zugleich eine ganz außergewöhnliche Liebesgeschichte inmitten des Grauens.

Die Holocaust-Überlebende Inge Berger befragt von Martin Busch im Überblick

Sendezeit Do, 22.08.2019 | 22:30 - 23:00 Uhr
Sendung hr2-kultur "ARD Radiofestival: Das Gespräch"
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