Die Legende vom heiligen Trinker

Andreas kommt aus Schlesien und ist ein Trinker, der weder eine Heimat noch eine Obdach hat. In "Die Legende vom heiligen Trinker" geht es um die Erzählung von Joseph Roth. Das Hörspiel wurde zweisprachig produziert.

Joseph Roth ist ein Emigrant in Paris und lebt unter schwierigen Bedingungen. Kurz bevor er starb, verfasste er die Geschichte von dem Trinker Andreas aus Schlesien.

Doch unter den Brücken des Flusses Seine passiert das Unglaubliche: Andreas bekommt 200 Francs von einem fremden Mann geschenkt. Für einen obdachlosen Menschen ist das viel Geld, außerdem hat er nichts zu verlieren außer seiner Ehre.

Für Andreas gibt es aber eine Bedingung, die erfüllt werden muss, damit er das Geld annimmt: Wenn die Gelegenheit da ist, spendet er das Geld der Heiligen Thérèse. Zuallererst aber nutzt er das Geld, um gutes Essen und Wein sowie eine Zeitung zu kaufen. Außerdem verwendet er das Geld am darauffolgenden Morgen, um zum Friseur zu gehen.

Darauf folgt ein weiterer Glückstag, an dem Andreas eine Arbeit findet und mit 200 Francs entlohnt wird. Passend zur Heiligen Messe am Sonntag kann er nun das Geld spenden, so wie er es versprochen hatte. Vielleicht macht er das aber auch erst, nachdem er den nächsten Pernod hatte …