Die schreckliche Verwirrung des Giuseppe Verdi

Die Wirrungen in der Zeit, in der Giuseppe Verdi seine romantischen Kompositionen verfasste, sind das Thema dieser Höroper von Urs Widmer.

Große Zahlen sind hier wichtig, genau wie große Namen und ebenso große Ereignisse. Der Baseler Autor Urs Widmer ist soeben Fünfundsiebzig geworden und das Subjekt seiner neuen "Höroper", Giuseppe Verdi, ist genau einhundertfünfundzwanzig Jahre älter.

Die Musik des Spiels stammt vom berühmten, kürzlich verstorbenen Hörspiel-Komponisten Peter Zwetkoff und spiegelt perfekt die Atmosphäre der Geschichte wieder. Bei der "Verwirrung" handelt es sich um die Wirrnisse der Lebzeit Verdis, in der Italien unter dem ersten König Victor Emanuel geeinigt wurde.

Verdi war, so sagt man, gleichzeitig Mann des Volkes und der hohen Kunst gewesen und damit genauso im Spagat wie die Ereignisse seiner Zeit. Seine größte Lebenserkenntnis habe er einer seiner Opernfiguren in den Mund gelegt wenn der Falstaff spricht: "Alles auf der Welt ist Narrheit."