Nachdem die Welt untergegangen ist, irren nur noch vier Übriggebliebene durch den Winter
Nachdem die Welt untergegangen ist, irren nur noch vier Übriggebliebene durch den Winter © Pete Linforth / pixabay.com

Hörspiel

Eigentlich müssten wir tanzen

Sinnsuche im Untergangsszenario: Vier alte Freunde steigen nach einem Traditionswochenende auf der Berghütte in eine komplett zerstörte Welt hinab. Wofür noch leben, wenn alles zerstört und vergangen ist?

Jedes Jahr begeben sich vier alte Freunde auf eine Berghütte, seit einiger Zeit ist es lediglich Routine und Gewohnheit geworden, so richtig Funken schlägt es nicht mehr zwischen den vier Männern. Als sie dann den Berg wieder hinabsteigen, ist die Welt untergegangen. Die komplette Zivilisation ist zerstört, gestorben, abgebrannt. Über das Wochenende hat sich etwas Unvorstellbares ereignet und keiner von ihnen kann es sich erklären.

Also suchen sie zwischen Trümmern, Wracks und Leichen nach Essbarem, finden es in Aas, Kondensmilch und Knoblauchbaguettes aus den Ruinen von Supermärkten. Es ist Winter, trostlos, psychisch belastend. Wofür also noch weiter leben in einer Welt, in der es nicht mehr gibt, als eine schal gewordene Freundschaft?

"Eigentlich müssten wir tanzen" im Überblick

Eigentlich müssten wir tanzen

von Heinz Helle

Mit Jens Harzer, Florian Lukas, Nic Roman, Sebastian Weber, Bert Cöll

Produktion: 2016

Sendezeit Fr, 29.06.2018 | 19:00 - 20:00 Uhr
Sendung radio3 "Das Berlin Hörspiel"
Radiosendung