Feature
Ein Austausch zwischen Vergangenem und Gegenwart
Drei Menschen sind sich nie begegnet und doch teilen sie gemeinsame Erfahrung der Nachkriegszeit: Geboren wurde sie alle am 18. März 1929. Sie haben den Zweiten Weltkrieg und die Teilung Deutschland miterlebt. Nun erzählen ihre Enkelinnen.
Christa Wolf, Erika Beyer und Hans-Jochen Müller gehören zur Nachkriegsgeneration, die Deutschland geprägt haben. In einem virtuellen Telefonat kommen ihre Enkelinnen zusammen und sprechen über ihre Großeltern.
Die Schriftstellerin Christa Wolf kam 2011 ums Leben. 2019 feierte Erika Beyer und Hans-Jochen Müller ihren 90. Geburtstag. Im Osten lebte Erika. Sie war Kindergärtnerin und Stadtkämmerin. Hans-Jochen war dagegen im Westen zu Hause. Er übte den Beruf des Kaufmanns aus. Alle drei treffen sich an einem fiktiven Ort zu einem Gespräch. Sie berichten von ihrer Kriegskindheit und dem Nationalsozialismus. Aber auch von ihren Empfindungen als Erwachsener in einem geteilten Land zu leben.
Was konnt en sie demnach aus ihrem Leben ableiten? Inwiefern haben sie ihre Nachkommen mit ihren Denken beeinflusst und was konnten sie ihnen mitgeben? Lässt sich Erfahrungen einer ''verlorenen Jugend'' überhaupt vererben? Können die Enkelkinder ein besseres Verständnis für das Trauma der Großeltern aufbringen als ihre Eltern?
"Ein Austausch zwischen Vergangenem und Gegenwart" im Überblick
Ein Austausch zwischen Vergangenem und Gegenwart
von Sophie Garke
Produktion: 2019
Sendezeit | Fr, 09.12.2022 | 20:05 - 21:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Das Feature" |