Ein Mord in Riga | Teil 12 von 13

Teil 12/13 | Als der wohlhabende Muschkin, von Beruf Teehändler, ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht gleich auf seinen Diener Iwan, der plötzlich nicht mehr auffindbar ist und ebenso die Goldkassette. Daher beauftragt Karl von Holtei Pristaff Schloß den Schuldigen schnellstmöglich zu fangen.

Der Teehändler Muschkin wurde anscheinend mit einem kleinen Beil, der seinem Diener Iwan gehört, getötet. Der Verdacht fällt auf den gut aussehenden blauäugigen Jungen, weil der gerade Geld für den Freikauf aus der Leibeigenschaft der Russen benötigt.

Pristaff findet den Jungen im Wald, der sich nicht weit vom Tatort befindet. Durch Einschüchterungsmethoden und Gewalt bekommen sie von Iwan das Geständnis. Aber dann erscheint auf der Bildfläche noch ein weiterer Verdächtigter und bringt Pristaffs Ermittlungen auf eine ganz andere Fährte....

Der Handlungsort des 1855 ersten veröffentlichten deutschen Kriminalroman ist Riga. Dort lebte und arbeitete Holtei als Theaterdirektor zwischen 1837 bis 1839.