Eine Lange Nacht über Martin Luther King jr.

Anlässlich Martin Luther Kings fünfzigsten Todestag erinnern Zeitzeugen an das Leben des Kämpfers gegen Rassismus, Krieg und soziale Ungleichheit während Christian Blaes hinterfragt, wie viel von Kings berühmten "Dream" bis heute wahrgeworden ist.

Es war nicht nur ein historischer Moment, als Barack Obama November 2008 in das Amt des US-Präsidenten gewählt wurde, und damit der erste afroamerikanische Präsident des Landes geworden ist, sondern auch die vermeintliche Erfüllung des berühmten "Traums" Martin Luther King Juniors. Ohne den 1929 in Atlanta und 1986 in Memphis assasinierten King Jr. wäre dies kaum denkbar gewesen.

Martin Luther King Jr. beeinflusste die Politik eines ganzes Kontinents, machte auf die Missstände der Rassenstrennung aufmerksam und schaffte es, über Altersgrenzen und Bildungsstände hinweg zu solidarisieren und schwarzen Bürgern ein neues Selbstbewusstsein zu schenken.

Seine Ermordung am 4. April 1968 wurde zu einer Legende. Und doch: Das tatsächlich abrufbare Wissen, vor allem unter den Jüngeren, ist eher verblasst oder nicht mehr vorhanden. Dies will die "Lange Nacht" ändern, denn anlässlich Martin Luther Kings 50. Todestag soll auf seine großen Taten hingewiesen werden und die Hintergründe zu ihnen beleuchtet.

Dafür wurden Zeitzeugen geladen, die den bekanntesten Sprecher des Civil Rights Movements privat und beruflich eng vertraut waren. Desweiteren hinterfragt der Autor der Sendung, Christian Blaes, wie viel von Kings berühmtem Traum, einer Welt ohne Rassentrennung und Diskriminierung zu leben, in den USA bis heute in die Tat umgesetzt wurde.