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Eine Lange Nacht zum 75. Geburtstag von Patti Smith
Die Künstlerin Patti Smith wird in der Sendung "Eine Lange Nacht zum 75. Geburtstag von Patti Smith" gewürdigt. In ihrer Kunst vereint sie Musik und Poesie. Noch heute werden ihre Konzerte auf der ganzen Welt gespielt.
Im Süden New Jerseys ist Patti Smith in einem kleinen Ort aufgewachsen. Da sie ein sehr fantasievolles Kind war, erfand sie schon damals Geschichten für ihre kleineren Geschwister. Während sie in der Pubertät war, traf sie auf die bildenden Künste und begann zu zeichnen und Gedichte zu verfassen. Zudem war sie eine leidenschaftliche Tänzerin zu der Musik von Hank Ballard and the Midnighters, James Brown und Shirelles.
Als Smith 19 Jahre alt war, zog sie mit wenig Geld nach New York. Inspiration für ihre Kunst holte sie sich bei William Burroughs, Jim Morrison oder Arthur Rimbaud und schaffte sich dadurch in den 1970er-Jahren eine individuelle Darstellungsweise ihrer teils provozierenden Gedichte mit Musik zur Untermalung der Darbietung.
1975 erschien das erste Album von Patti Smith "Horses" und darauf befand sich Rockmusik des Gitarristen und Journalisten Lenny Kaye, die die vielen improvisierten Texten von Smith ausgezeichnet zur Geltung bringt.
Vier Jahre nach dem beruflichen Erfolg von Smith heiratete sie Fred "Sonic" Smith und zog mit ihm in einen Vorort Detroits. Dort erzog das Paar ihre beiden Kinder und Patti pflegte ihren Ehemann, bevor er 1994 starb.
1995 kehrte Patti Smith als Musikerin zurück und veröffentlichte Gedichtbände, Platten und Autobiografien. In den autobiografischen Werken erzählt sie unter anderem von ihrer Zeit in den 1970er-Jahren mit dem Künstler Robert Mapplethorpe. 2020 erhielt Smith "den internationalen Beethoven-Preis für Menschenrechte".
Eine Lange Nacht zum 75. Geburtstag von Patti Smith im Überblick
Sendezeit | Sa, 01.01.2022 | 00:05 - 03:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Lange Nacht" |