Kein Platz für Antisemitismus beim Fußballsport!
Kein Platz für Antisemitismus beim Fußballsport! © Olivia Castells / freeimages.com

Kultur & LiteraturPolitik

Eine U-Bahn von Hamburg nach Auschwitz

Fußball und Rivalität gehören unbestritten zusammen. Doch wie passt Antisemitismus zu "Sportsfreunden"? Jens Rosbach über das Problem mangelnder Aufklärung.

Dass sich die Fankurven gegenseitig anheizen und damit auch ihre Teams, gehört zu jedem guten Fußballspiel dazu. Rivalität und unflätige Äußerungen gehören für die meisten einfach dazu, da spielen sogar einige Schiedsrichter und Sportfunktionäre mit, die Duldung diffamierender Aussprüche aus Reihen der Mannschaft gehen meist ungestraft durch.

Doch bei Antisemitismus sollte der Spaß aufhören. Sobald die gegnerische Fankurve als "Judenverein" beschimpft wird, und sogar KZ-Sprüche ausgepackt werden, wenn es um Matches gegen jüdische Sportclubs geht, muss sich etwas ändern. In jüngster Zeit fielen besonders die Äußerungen gegenüber dem Sportclub Makkabi negativ auf.

Amateurvereine, bei denen die meisten Mitarbeitenden ehrenamtlich dabei sind, fällt die Ordnungserhaltung besonders schwer. Sie wissen nicht, wie sie mit dem Thema Antisemitismus umgehen sollen. Das gleiche Bild zeichnet sich trarigerweise auch bei den großen Fußballclubs ab, die ihre Fans scheinbar schlicht nicht erziehen wollen. 

Eine U-Bahn von Hamburg nach Auschwitz - Antisemitismus im Fußballstadion im Überblick

Sendezeit Mo, 03.12.2018 | 20:30 - 20:50 Uhr
Sendung NDR Info "Das Forum"
Radiosendung