Die Perspektive der unter 29-jährigen in Deutschland
Die Perspektive der unter 29-jährigen in Deutschland © Omar Franco / freeimages.com

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Einsamkeit bei jungen Menschen - Aufwachsen in der Spätmoderne

In Deutschland sind die 18-29-jährigen am stärksten vom Gefühl der Einsamkeit und Vereinsamung betroffen. In "Einsamkeit bei jungen Menschen – Aufwachsen in der Spätmoderne" geht es um das Gefühl der Einsamkeit und wie in Deutschland mit der Thematik umgegangen wird.

Die Menschen in Deutschland, die noch unter 29 Jahre alt sind, fühlen sich so einsam wie keine andere Altersgruppe in der Bundesrepublik.

Seit den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts steigen außerdem die Zahlen von jungen Menschen, die sich einsam fühlen.

Das lässt sich unter anderem auf die Spätmoderne zurückführen, die dafür sorgte, dass wir mit dem Internet aufwachsen, in den Großstädten anonym leben oder auf dem Land vor uns hinleben. Das Problem gibt es allerdings in allen Teilen der Welt. In anderen Ländern hingegen, wie Großbritannien oder Japan, wird das Einsamkeitsgefühl ernster genommen und in die Politik integriert, sodass auch junge Menschen von den Angeboten profitieren können.

Doch im Internet bilden sich währenddessen politische Identitäten wie NEET, Incels oder Hikikomori heraus.

Wie definiert sich Einsamkeit? Wieso sind so viele Menschen davon betroffen? Wie kann das Gefühl der Einsamkeit in die Politik integriert werden? Expert/innen und Betroffene sprechen über Einsamkeit und den Versuch, den richtigen Umgang damit zu finden.

"Einsamkeit bei jungen Menschen - Aufwachsen in der Spätmoderne" im Überblick

Einsamkeit bei jungen Menschen - Aufwachsen in der Spätmoderne

von Norman Marquardt

Sendezeit Mo, 23.05.2022 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung