Indische Tempeldienerin werden zur Prostitution gezwungen
Indische Tempeldienerin werden zur Prostitution gezwungen © KERoneSZN / freeimages.com

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Erst geachtet, dann geächtet - Dienerinnen Gottes in Indien

Tempeldienerinnen sogenannte Devadasis in Indien sind Mädchen aus ärmeren Verhältnissen, die aufgrund von Armut an den Tempel verkauft werden. Sie werden als Sklavinnen gehalten und missbraucht.

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Devadasis, Tempeldienerinnen gibt es schon seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. Als "Dienerinnen Gottes" waren sie damals sehr angesehen. Heute aber sind sie geächtet. Denn ihre Aufgaben bestehen jetzt nicht nur in der Durchführung von Tempelritualen, sie werden auch sexuell ausgebeutet.

Die indische Regierung, bestehend aus den Mitgliedern der oberen Kasten, kümmert es nicht, was mit diesen Mädchen geschieht. Und die Mädchen haben nicht die Wahl ihr Schicksal selbst zu bestimmen, wenn die Familien so verarmt sind.

Daher versuchen NGOs (Nichtregierungsorganisationen) den Mädchen zu helfen und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, damit sie ihre Würde wiedererlangen.

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Erst geachtet, dann geächtet - Dienerinnen Gottes in Indien

von Margarete Blüme

Produktion: 2019

Sendezeit Di, 17.08.2021 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung