Kultur & Literatur
Es ist kompliziert - Das Geschlechterverhältnis nach #Metoo
Was hat die #metoo-Debatte nicht nur angeregt, sondern nachhaltig aufgedeckt? Wie können die sozialen Konstrukte verbessert werden, das Verhältnis zwischen Mann und Frau?
Die Geschlechterverhältnisse sind patriarchalisch strukturiert, Männer sind die dominanten Komponenten, während Frauen stets den Kürzeren ziehen, sei es in der Karriere oder im Alltag. Doch die Beziehungen zwischen den Geschlechtern bestehen trotzdem, politisch, ästhetisch, erotisch.
Dieses lange währende soziale Herrschaftsverhältnis wurde jüngst erschüttert. Dominanzgesten von Männern gegenüber Frauen, die erotisch maskiert sind traten durch die Risse genauso zutage wie die öffentliche Bestätigung, dass Frauen sich der Asymmetrie bewusst sind. Das war der Inhalt von #Metoo. Nun sollte die Maskerade vorbei sein, denn sie wurde aufgedeckt. Doch Barbara Sichtermann beobachtet in ihrem Essay weitere Komplikationen.
Wie sind Herrschaft und Herz zu trennen, Dominanzverhalten und echtes Begehren voneinander zu unterscheiden, genau wie Unterwerfung und Liebe? Ist das überhaupt möglich, oder gehen sie ineinander über? Wie können Männer und Frauen alles besser machen?
Es ist kompliziert - Das Geschlechterverhältnis nach #Metoo im Überblick
Sendezeit | So, 09.09.2018 | 09:30 - 10:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Essay und Diskurs" |