Die Aspekte der Musikgeschichte aus Gernot Grubers Blickwinkel
Die Aspekte der Musikgeschichte aus Gernot Grubers Blickwinkel © Emiliano Hernandez / freeimages.com

Klassik-Feature

Europäische Musik als Kulturgeschichte

Der österreichische Musikhistoriker Gernot Gruber begibt sich auf die Spurensuche nach einer europäischen Musikidentität in Hinblick auf das klassisch Ernsthafte als auch in die Unterhaltungsmusik.

Die europäische Musikgeschichte basiert in seiner heutigen Erkenntnis auf die Verflochtenheit politischer und sozialer Geschehnisse, die dennoch einen individuellen musikalischen Touch haben und im Ergebnis ein ästhetisches Gebilde erzeugen. 

Der österreichische Musikhistoriker Gernot Gruber, Jahrgang 1939, ist in seiner aktuellen Veröffentlichung "Kulturgeschichte der europäischen Musik" diesem Hintergrund nachgegangen. Seiner These nach gründet die musikalische Entwicklung auf einem Teil kontinentaler Kulturgeschichte.

Jedoch existiert hier keine einheitliche und bindende Darstellung. So entnimmt er sie aus seiner eigenen Wahrnehmung. Sein Interesse gilt besonders den Widersprüchlichkeiten, den Traditionen und Aufbrüchen, den gesellschaftlichen Veränderungen und der ideengeschichtlichen Herkunft. Dazu beschäftigt ihn die Frage nach der Identität von Einzelsichtweisen aus den Randbereichen der Geografie, Religion und Ästhetik.

"Europäische Musik als Kulturgeschichte" im Überblick

Europäische Musik als Kulturgeschichte

von Yvonne Petitpierre

Sendezeit Di, 01.06.2021 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Musikszene"
Radiosendung