Die Erlebnisse der Familie Seligmann in der Nachkriegszeit
Die Erlebnisse der Familie Seligmann in der Nachkriegszeit © Bundesarchiv, Bild 183-19000-1661 / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

FeatureLeben & Liebe

Familie Seligmanns Rückkehr nach Deutschland

Rafael Seligmann, Sohn jüdischer Eltern, ist zehn Jahre alt, als seine Familie 1957 beschließt, zurück in das Land der Täter, das vom Krieg gebeutelte Deutschland, zu ziehen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Ludwig Seligmann beschließt 1957 mit seiner jüdischen Familie, mit der er bislang in Israel lebte, nach Deutschland zurückzukehren. Zu Beginn der 1930er-Jahre flüchtete er gemeinsam mit seinen Geschwistern vor der Schreckensherrschaft der Nazis.

Familienmitglieder seiner Frau Anna kamen im Holocaust ums Leben.

Warum wollen sie jetzt wieder zurück? Zurück in das Land, in dem man sie verachtete und verfolgte? Warum setzten sie ihr Kind dieser Vergangenheit aus? Der damals zehn-jährige Rafael Seligmann zieht gemeinsam mit seinen jüdischen Eltern zurück ins Nachkriegs-Deutschland und ist der Erzähler. Er berichtet von seiner problematischen Heimat.

"Familie Seligmanns Rückkehr nach Deutschland" im Überblick

Familie Seligmanns Rückkehr nach Deutschland

von Marie Wildermann

Sendezeit Do, 09.06.2022 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung