Die Fluchtlinien der NS-Verbrecher nach Argentinien
Die Fluchtlinien der NS-Verbrecher nach Argentinien © Daniel Battiston / freeimages.com

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Fluchthilfe für NS-Verbrecher: Die Rattenlinien nach Argentinien

In "Fluchthilfe für NS-Verbrecher: Die Rattenlinien nach Argentinien" wird von den Verbrechen vieler NS-Mitglieder im Zweiten Weltkrieg berichtet, die nach Argentinien flüchteten, um der Strafverfolgung in Deutschland zu entgehen. Der damalige Präsident Perón bot ihnen in Argentinien Sicherheit an.

Argentinien nahm nach dem Zweiten Weltkrieg so viele Verbrecher der NS auf wie kein anderes Land. Schwammberger, Eichmann, Priebke und Mengele lebten für Jahre ohne Angst für ihre Verbrechen belangt zu werden, in dem südamerikanischen Land.

So kam es auch zu den Theorien, dass es einen Geheimbund der Nationalsozialisten gäbe, der die Verbrecher nach Argentinien brachte. Der Roman und Film mit demselben Namen "Die Akte Odessa" von Frederick Forsyth fachte die Theorien noch weiter an.

Doch Historiker hingegen sind der Meinung, dass es keinen Geheimbund gab, der die Mitglieder aus Deutschland brachte. Trotzdem gab es verschiedene Fluchtrouten, um nach Argentinien zu gelangen, die von europäischen Kollaborateuren und knapp 300 NS-Verbrechern genutzt wurden.

"Fluchthilfe für NS-Verbrecher: Die Rattenlinien nach Argentinien" im Überblick

Fluchthilfe für NS-Verbrecher: Die Rattenlinien nach Argentinien

von Victoria Eglau

Sendezeit Mi, 19.01.2022 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Kultur und Geschichte"
Radiosendung