Folge dem Schein - Der Weg eines Geldscheins. Ein Selbstversuch

Was ist Geld schon ohne seine abstrakten, menschlichen Zuschreibungen? Kaum etwas. Im Prinzip ist es ein oberflächliches Tauschmittel. Was würde passieren, würde man sich diesen Zuschreibungen entgegenstellen?

Das Zufallsprinzip des Geldes. Diesem will sich Philine Velhagen für drei Tage ausliefern, möglichst ohne Nachsicht. Sie verfolgt eine Zehn-Euro-Note auf ihrem Weg von Besitzer zu Besitzer.

Sie begleitet den Schein auf Schritt und Tritt, ebenso wie seinen Besitzern. Niemand kann den Schein haben, ohne Philine mitnehmen zu müssen. Erst, wenn der Schein ausgegeben wird, verschwindet auch Philine. Ihre Reise startet in einem Kölner Kiosk an der Ecke. Wer kann schon erahnen, welchen Weg das Geld geht und welchen Menschen seine Begleiterin dabei begegnet?