HörspielKrimi
Fünf Finger machen eine Hand | Teil 1 von 3 Folgen
Teil 1/3 | Die junge Gaye Simspons wird im Glasgow der 60er-Jahre vermisst. Steve Gardiner aus London nimmt sich dem Fall an, obwohl sowohl die Zeugen als auch der Kriminalinspektor sich gegen ihn stellt.
Als Gaye Simpsons vermisst gemeldet wird, herrschen in Großbrittanien Love and Peace. Glasgow in den 60er-Jahren lädt die Menschen zu inspirativer Versenkung und Chakrenreinigung ein, wer aussteigen oder untertauchen will, ergreift die Chance dieser Zeit.
Das klappt aber auch bei Menschen, die vielleicht gar nicht wirklich untertauchen wollten. Seit sechs Wochen wurde Gaye Simpson weder von ihrer Vermiterin noch in ihrem Lieblingsclub gesehen. Alles, was auf ihren Verbleib schließen lässt, sind ein Pfandschein und ein Foto von ihr und einem Mann, der ab seinem Arm herausgeschnitten wurde.
Gardiner verfolgt die ersten Spuren in das Gorman Art Center, einem Treffpunkt für Hippies und selbsternannte Künstler. Die Besitzerin, Judy Clark, erzählt ihm von Simpsons Kontakten zum Dichter Fergus Jenkins und dem rauschgiftsüchtigen Tommy Smith. Letzterer wurde mit einem Kopfschuss aufgefunden.
Und auch sonst erweisen sich die Ermittlungen für den Londoner etwas schwierig und unkooperativ. Kriminalinspektor Gordon rät ihm nicht nur, nach London zurückzukehren, sondern sich in Acht zu nehmen, da er nicht mehr daran glaubt, dass Gaye lebt.