Die Geschehnisse einer Vergewaltigung aus der Opfer und Täterrolle und ihre Aufarbeitung
Die Geschehnisse einer Vergewaltigung aus der Opfer und Täterrolle und ihre Aufarbeitung © Glenda Otero / freeimages.com

Feature

Geschichte einer Vergewaltigung

"Geschichte einer Vergewaltigung" ist die Aufarbeitung einer Vergewaltigung aus der Perspektive des Opfers und des Täters. Die Produktion ist über 40 Jahre alt und ist trotzdem heute noch ein Exemplarbeispiel.

Die Autorin dieses Features erzählt den Lebensweg des Opfers und des Täters. Beide kannten sich vor der Tat nicht. Das Opfer ist eine 17 Jahre alte Schülerin. Gutachter in dem Fall war damals Volkmar Sigusch, ein Sexualwissenschaftler.

Die Autorin erzählt aus ihrer Sicht und der des Täters im O-Ton, die Namen wurden jedoch verändert.

Der Täter erzählt von der Planung der Tat und beschreibt seinen früheren Lebensweg von Gefängnisaufenthalten über die Schwierigkeiten in der Kindheit bis zur Jugend, die ihn geprägt haben. So hat er eine Beziehung zwischen Sexualität, Gewalt, Lust und Schuldgefühlen aufgebaut.

Die Schülerin hingegen erzählt von Depressionen und Panikattacken in der Nacht. Außerdem sei sie ihrem gesamten Umfeld gegenüber extrem misstrauisch geworden. Sie beschreibt des Weiteren, dass sie den Eindruck hat, ihre Schilderung im Gericht hätte für sexuelles Erregen gesorgt. Ein Fall, der von allen Seiten dargestellt wird.

"Geschichte einer Vergewaltigung" im Überblick

Geschichte einer Vergewaltigung

von Rosvita Krausz

Mit Christa Rossenbach, Hans-Peter Bögel

Produktion: 1980

Sendezeit Sa, 29.01.2022 | 18:04 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung