André Herzberg sehnt sich nach einem Gespräch mit seiner verstorbenen Mutter
André Herzberg sehnt sich nach einem Gespräch mit seiner verstorbenen Mutter © Rainer Sturm / PIXELIO

Hörspiel

Gespräch mit meiner Mutter

Der Musiker André Herzberg hat seine Mutter verloren. Schmerzlich muss er feststellen, dass er sich nach einem letzten langen Gespräch sehnt, um viele Fragen zu klären. Anhand ihrer Hinterlassenschaften versucht er, seine Antworten doch noch zu finden.

Nach dem Tod der Mutter bleibt dem Sohn nur noch die Erinnerungen an seine Kindheit, Jugend, ihre Fürsorge und Bevormundung. Und ebenso an das Leben der Mutter vor und danach, soweit er Kenntnis hat: die Zeit des Alterns, ihrer Krankheit und an ihre letzten Tage.

Mithilfe von Akten, Briefen, Zeugnissen und Fotos hat der Sohn A.H. Anhaltspunkte, um ihre Biografie in Erinnerung zu rufen. Die Mutter stammt aus einer jüdischen Berliner Familie, die nach England emigriert ist. Ihre Karriere tätigten sie in einer kommunistischen Partei, danach arbeitet sie als Staatsanwältin im Osten Deutschland. Sie war eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Die späteren Jahre verbringt die Mutter beim Weltfriedensrat in Helsinki. Erst nach ´89 bricht sie mit der PDS.

Der Sohn A.H. hat jedoch das dringende Bedürfnis nach einem Gespräch über all die unausgesprochenen Dinge. Ein Gespräch, dass längst zu spät kommt, aber dennoch versucht wird nachzuholen.

"Gespräch mit meiner Mutter" im Überblick

Gespräch mit meiner Mutter

von André Herzberg

Mit André Herzberg, Corinna Harfouch, Deborah Kaufmann u. a.

Produktion: 2011

Sendezeit Mo, 12.04.2021 | 22:00 - 23:30 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Hörspiel"
Radiosendung