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Gierig nach Macht - Der Machiavellismus | Teil 1 von 2
Teil 1/2 | Der Begriff "Machiavellismus" hat es in den politischen Diskursen zu zweifelhafter Berühmtheit gebracht - und nicht nur hier. Damit werden die skrupellosen Machenschaften eines Gewaltherrschers bezeichnet, dessen politische Handlungen ausschließlich dem persönlichen Machterhalt dienen und die sich außerhalb aller ethischen Normen bewegen - Realpolitik, gleichsam von ihrer dunkelsten Seite.
Und so bewegen sich auch die aktuellen journalistischen Debatten, die um diesen Begriff kreisen, in einem provokanten Aussagemodus mit skandalträchtiger Note, ist es doch der Showdown verantwortungsvoller Politik nach den Vorstellungen demokratischer Rechtsstaaten, wenn Politakteure sich machiavellistisch verhalten.
Donald Trump etwa wird als Machiavellist beschrieben. Sabine Appel, Germanistin, Philosophin und Buchautorin mit Schwerpunkt: Europäische Ideengeschichte, beschreibt in zwei Teilen das Konzept des florentinischen Philosophen und Politikers Machiavelli und dessen Aktualität.
"Gierig nach Macht - Der Machiavellismus" im Überblick
Gierig nach Macht - Der Machiavellismus
von Sabine Appel
Sendezeit | So, 05.11.2017 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen: Aula" |