Klassische Musik
Giuseppe Verdi: "Rigoletto"
Triboulet in Victor Hugos Werk "Le roi s’amuse" bildet die Grundlage für Giuseppe Verdis "Rigoletto". Die Geschichte erzählt von einem Missgebildeten, dessen Leid und seelische Nöte in der Figur des Hofnarrs - eines Außenseiters widerspiegelt wird.
Rigolettos Rolle ist ein Paradebeispiel "für die menschliche Ambivalenz". Da er die Position eines Possenreißers einnimmt und die Opfer seines Meisters mit Sprüchen verspotten. Doch diese Opfer sind Väter, die ihre Töchter durch Entführung verloren haben.
Als einer der Väter Rigolettos Unbarmherzigkeit verflucht, geht es ihm nah. Denn auch sein Leben wird durch seine Tochter Gilda bestimmt. Daher versteckt er sie aus Sorge und überspitzter Fürsorge vor der Welt. Seine Fürsorge geht einher mit seiner enormen Angst vor Verlust. Dann verschwindet eines Tages Gilda spurlos und Rigoletto ist schmerzlich am Boden zerstört. Schließlich muss Rigoletto sich zugestehen, dass der Täter sein Dienstherr ist. Und nun selbst den Hohn und Spott erleiden muss.
An der MET nimmt der polnische Startenor Piotr Becza?a die Rolle des Herzogs von Mantua ein. Die Sopranistin Rosa Feola aus Kampanien singt die Gilda. Der Bariton Quinn Kelsey aus Hawaii übernimmt den Titelhelden Rigoletto.
"Giuseppe Verdi: "Rigoletto"" im Überblick
Giuseppe Verdi: "Rigoletto"
von Verdi
Mit Leitung: Daniele Rustioni / Piotr Becza?a als Duca di Mantova; Quinn Kelsey als RIgoletto
Metropolitan Opera, New York
29.01.2022
Sendezeit | Sa, 29.01.2022 | 18:59 - 22:00 Uhr Da die Sendung live übertragen wird, können sich Anfang/Ende der Sendung verschieben! |
Sendung | BR-KLASSIK "Oper" |