Die Nürnberger NS-Prozesse - eine Collage von G.M. Gilbert
Die Nürnberger NS-Prozesse - eine Collage von G.M. Gilbert © Bundesarchiv, Bild 183-H27798/Unknown / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

Hörspiel

Götterdämmerung in Nürnberg: NS-Kriegsverbrecher im Prozess | Teil 1 von 4

Teil 1/4 | Der amerikanische Gerichtspsychologe G.M. Gilbert durfte im Rahmen der NS-Kriegsverbrecher-Prozesse mit den Angeklagten Kontakt halten. Alle Gespräche, die er mit Herman Göring, Albert Speer oder Franz von Papen führte, hielt er in seinen "Nürnberger Tagebuch" fest.

Durch den Zugang zu den 23 Hauptangeklagten der Nürnberger Prozesse konnte Gilbert hinter die Kulissen des Tribunals schauen. Trotz seiner Kritik an ihren ausgeübten Taten und der ständigen Entrüstung über sie, schaffte er als amerikanischer Psychologie das Vertrauen der Angeklagten zu gewinnen.

Das Hörspiel umfasst einige Passagen aus Gilberts Tagebücher im Original und dem verstörenden Zeugnis des NS-Regimes, wo die Führungselite ein erbarmungsloses Regime mit Weltmachtambitionen und einem Rassismus in unermesslichem Maße erschufen, sodass sie viel Information über ihre Politik, Motivation und psychologischen Bedingungen gaben und sie zu überzeugten Tätern machten.

Die Selbstdarstellung der Hauptangeklagten wuchs mit nährenden Urteilsverkündung, bei dem sie die Todesstrafe oder die lebenslange Haft zu erwarten haben. Zu ihrer Rechtfertigung beschuldigten sie sogar ihre Mithäftlinge. Doch diese Strategie endete letztendlich in der Selbstanklage.

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