"Hochzeitsreise" von Vladimir Sorokin

Zwischen zwei unterschiedlichen Charakteren und Background entwickelt sich in Paris eine Liebesbeziehung voller Schwierigkeiten. Die jüdisch-russische und leichtlebige Mascha lernt den Sohn des gehassten SS-Kommandeurs Fabian von Nebeldorf kennen, Günther, der voller Schuldgefühle ist.

In Paris trifft Mascha Günther, den Nachkommen des ehemals gefürchteten SS-Kommandeurs Fabian von Nebeldorf. Obwohl sie, eine jüdisch-russische Migrantin ist und aus einer renommierten Militärfamilie abstammt, wo die Mutter eine NKWD Majorin ist, verliebt sie sich in Günther, der sich in einem Sumpf von Schuldgefühlen befindet.

So bewegt sich ihre Beziehung zwischen Liebe, Heil und Unheil. Aus Sicht von Solokin eine "Pop-Art der Trivialität", wo er die Judenfrage, Naziverbrechen und Schuldtraumata mit voller Absicht ins Groteske treibt.