House of Waters werden als eine der originellsten Trios gehandelt
House of Waters werden als eine der originellsten Trios gehandelt © freeimages.com

JazzKonzertBunt gemischt

House Of Waters (USA)

House of Waters sind eine ganz besondere Band, nicht nur was das Genre, auch was die Instrumentierung angeht. Mit dem Sounds eines Hackbretts geht es für die international besetzte Band auf Konzertreise.

Das Trio ist nicht nur in ihrer Besetzung multikulturell und dementsprechend reich an Einflüssen, denn genau diese Eigenschaft spiegelt sich auch in der Instrumentierung der Band wieder. Den sechssaitigen E-Bass spielt Moto Fukushima, aufgewachsen mit japanischen Musiktraditionen, aber auch Experte in westlicher Klassik und Jazz. Am Schlagzeug sitzt der Argentinier Ignacio Rivas-Bixio. Und der Frontmann, Max ZT, bedient das Hackbrett.

Nicht das, was wir aus der Küche kennen, sondern ebenjenes Hackbrett, das vor allem in volksmusikalischen Traditionen zum Einsatz kommt. Je nachdem, in welchem Kulturkreis man sich bewegt, unterscheidet sich die Bezeichnung für das Saiteninstrument, das man mit einem Klöppel schlägt,  Cymbal (Osteuropa) über Santur (Indien) bis zu Khîm (Südostasien).

Als Kind schon war Max ZT vom Klang des trapezförmigen, etwas metallern klingenden Instruments fasziniert. Je nach Spielweise und Begleitung kann sich die Anmutung und der Stil komplett verändern, es hängt von der Spielhaltung ab. Und die kommt bei House of Waters vom Jazzrock, beeinflusst vom irisch-amerikanischen Folk, über klassische indische Musik bis zu westafrikanischen und südamerikanischen Elementen, zu denen er sich auf Studienreisen in diese Gebiete schulen ließ. Zu seinen Lehrern gehörte zum Beispiel der nordindische Santur Meister Pandit Shivkumar Sharma, zeitweise Weggefährte von Ravi Shankar.

House Of Waters (USA) im Überblick

House Of Waters (USA)

BLG-Forum, Bremen

4. September 2018

Sendezeit Sa, 01.12.2018 | 22:00 - 00:00 Uhr
Sendung Bremen Zwei "Sounds in concert"
Radiosendung